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   SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12   

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SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12 (https://dejure.org/2012,39716)
SG Marburg, Entscheidung vom 21.11.2012 - S 12 KA 61/12 (https://dejure.org/2012,39716)
SG Marburg, Entscheidung vom 21. November 2012 - S 12 KA 61/12 (https://dejure.org/2012,39716)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (22)

  • BSG, 16.07.2003 - B 6 KA 45/02 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Prüfung der Wirtschaftlichkeit bei

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Ergibt die Prüfung, dass der Behandlungsaufwand des Arztes je Fall bei dem Gesamtfallwert, bei Sparten- oder bei Einzelleistungswerten in offensichtlichem Missverhältnis zum durchschnittlichen Aufwand der Vergleichsgruppe steht, d. h., ihn in einem Ausmaß überschreitet, das sich im Regelfall nicht mehr durch Unterschiede in der Praxisstruktur oder in den Behandlungsnotwendigkeiten erklären lässt, hat das die Wirkung eines Anscheinsbeweises der Unwirtschaftlichkeit (vgl. BSG, Urt. v. 16.07.2003 - B 6 KA 45/02 R - SozR 4-2500 § 106 Nr. 3 = Breith 2004, 13, juris Rdnr. 17 m. w. N.).

    Bei Arztgruppen mit engem Leistungsspektrum darf eine Grenzziehung bei Überschreitungen der Durchschnittswerte der Vergleichsgruppe um +40 % oder weniger vorgenommen werden (vgl. BSG, Urt. v. 16.07.2003 - B 6 KA 45/02 R - SozR 4-2500 § 106 Nr. 3 = Breith 2004, 13, juris Rdnr. 26).

  • BSG, 02.06.1987 - 6 RKa 23/86

    Kostenvergleich - Kassenarzt - Wirtschaftlichkeitsprüfung - Honoraranforderung

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Bei einer Arztgruppe mit einem engen Leistungsspektrum, das gegen größere Unterschiede bei den durchschnittlichen Fallkosten der einzelnen Praxen spricht, ist es unter Umständen zu vertreten, die Grenze zum offensichtlichen Missverhältnis bereits bei einer Überschreitung des Fachgruppendurchschnitts um 40 % festzusetzen (vgl. BSG, Urt. v. 02.06.1987 - 6 RKa 23/86 - SozR 2200 § 368n Nr. 48 = BSGE 62, 24 = SGb 1988, 549 = USK 87212, juris Rdnr. 23).

    Da ferner in der Zahnheilkunde generell die Erhaltung der Zähne vorrangiges Behandlungsziel ist, kann angenommen werden, dass die allgemeinen Zahnarztpraxen in etwa einen gleichen Behandlungsbedarf zu befriedigen haben (vgl. BSG, Urt. v. 02.06.1987 - 6 RKa 23/86 - aaO., juris Rdnr. 20).

  • BSG, 28.04.2004 - B 6 KA 24/03 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Vertrags (zahn) arzt - Ermessensspielraum der

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Ferner ist auch nicht ersichtlich, weshalb spanisch sprechende Patienten einen höheren Sanierungsbedarf haben sollten (vgl. BSG, Urt. v. 28.04.2004 - B 6 KA 24/03 R - GesR 2004, 424 = MedR 2004, 577 = USK 2004-129, juris Rdnr. 15 m.w.N.).
  • BSG, 10.05.2000 - B 6 KA 25/99 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung der Prüfgremien bei hohem Anteil an ausländischen

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Allein aus der Herkunft eines Patienten kann nicht auf einen höheren Versorgungsbedarf geschlossen werden (vgl. BSG, Urt. v. 10.05.2000 - B 6 KA 25/99 R - SozR 3-2500 § 106 Nr. 49 = MedR 2001, 157 = NZS 2001, 219 = NJW 2002, 1822 = USK 2000-153; SG Marburg, Urt. v. v. 28.01.2009 - S 12 KA 194/08 - juris Rdnr. 35 = www.sozialgerichtsbarkeit.de).
  • BSG, 09.09.1998 - B 6 KA 50/97 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Ausschluß der Prüfung nach Durchschnittswerten bei

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Angesichts der ständig verbesserten statistischen Auswertung der Abrechnungen (z. B. Gewichtung des Rentneranteils, Beschränkung des Vergleichs auf Ärzte, die die fraglichen Leistungen abrechnen) ist es nicht gerechtfertigt, generell Ärzte mit Fallzahlen oberhalb der Grenze von 20 % des Durchschnitts von der Prüfung nach Durchschnittswerten auszunehmen, wenn ihre Fallzahl die absolute Grenze von 100 nicht erreicht (vgl. BSG, Urt. v. 09.09.1998 - B 6 KA 50/97 R - SozR 3-2500 § 106 Nr. 45 = NZS 1999, 310 = Breith 1999, 664 = USK 98174, juris Rdnr. 15 bis 19).
  • BSG, 29.11.2006 - B 6 KA 39/05 R

    Abrechnungsprüfung in der vertragsärztlichen Versorgung - keine gesonderte

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Der Beklagte hat keine sachlich-rechnerischen Berichtigung, auch nicht im Rahmen einer sog. Randzuständigkeit (vgl. BSG, Urt. v. 29.11.2006 - B 6 KA 39/05 R - SozR 4-2500 § 106a Nr. 3 = USK 2006-122, juris Rdnr. 17 m.w.N.), vorgenommen.
  • LSG Hessen, 09.01.2012 - L 4 KA 45/09

    Berücksichtigung kompensatorischer Einsparungen zur Widerlegung der

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Im Übrigen sind Praxisbesonderheiten vom Zahnarzt bereits im Verwaltungsverfahren substantiiert vorzutragen und kann der Vortrag im Gerichtsverfahren nicht nachgeholt werden (vgl. LSG Hessen, Beschl. v. 09.01.2012 - L 4 KA 45/09 - juris; Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch BSG, Beschl. v. 14.08.2012 - B 6 KA 10/12 B - BeckRS 2012, 72997).
  • BSG, 14.08.2012 - B 6 KA 10/12 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verschulden des Prozessbevollmächtigten selbst

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Im Übrigen sind Praxisbesonderheiten vom Zahnarzt bereits im Verwaltungsverfahren substantiiert vorzutragen und kann der Vortrag im Gerichtsverfahren nicht nachgeholt werden (vgl. LSG Hessen, Beschl. v. 09.01.2012 - L 4 KA 45/09 - juris; Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch BSG, Beschl. v. 14.08.2012 - B 6 KA 10/12 B - BeckRS 2012, 72997).
  • SG Marburg, 06.04.2011 - S 12 KA 831/10

    Vertragszahnärztliche Versorgung - Dokumentationspflicht - Nachweis einer

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Die insoweit zutreffenden Ausführungen des Beklagten zur Dokumentation (vgl. SG Marburg, Urt. v. 06.04.2011 - S 12 KA 831/10 - ) sind darüber hinaus keine Grundlage für die strittige Honorarkürzung.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2008 - L 11 KA 88/06

    Vertragsarztangelegenheiten

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2012 - S 12 KA 61/12
    Es besteht auch kein dahingehender Erfahrungssatz, dass Patienten in der Stadt gesünder sind und weniger zahnärztlicher Behandlung bedürfen als die auf dem Land (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12.03.2008 - L 11 KA 88/06 - juris Rdnr. 57).
  • SG Marburg, 28.01.2009 - S 12 KA 194/08

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Vertragsarzt - geringe Fallzahl - Praxisbesonderheit

  • BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 18/92

    RLV 2009 - Verlangen Sie eine Offenlegung der Fallwertberechnung

  • BSG, 11.12.2002 - B 6 KA 1/02 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - keine Bildung engerer Vergleichsgruppen bei Arzt mit

  • BSG, 06.09.2000 - B 6 KA 24/99 R

    Feststellung der Unwirtschaftlichkeit der Verordnungsweise

  • BSG, 27.06.2001 - B 6 KA 43/00 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurg -

  • BSG, 15.03.1995 - 6 RKa 37/93

    Prüfung der Wirtschaftlichkeit ärztlicher und ärztlich verordneter Leistungen

  • SG Marburg, 07.12.2005 - S 12 KA 48/05

    Vertragszahnärztliche Versorgung - Honorarberichtigung - Vertagung des Termins

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2007 - L 11 KA 115/05

    Vertragsarztangelegenheiten

  • SG Marburg, 13.09.2006 - S 12 KA 1166/05

    Vertragsärztliche Versorgung - Wirtschaftlichkeitsprüfung - keine

  • SG Marburg, 13.06.2007 - S 12 KA 770/06

    Honorarberichtigung wegen unwirtschaftlicher Behandlungsweise

  • SG Marburg, 05.12.2007 - S 12 KA 197/07

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Vertragszahnarzt - geringe Fallzahl -

  • SG Marburg, 13.12.2006 - S 12 KA 797/06

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Vergleich der Gesamtfallwerte - unterschiedliche

  • SG München, 17.05.2023 - S 38 KA 5120/21

    Offensichtliches Missverhältnis als Indikator für eine zahnärztlich

    Schmerzpatienten verursachen in der Regel keine hohen Fallwerte, da diese die Praxis lediglich zu Schmerz beseitigenden Maßnahmen aufsuchen (vgl SG Marburg, Urteil vom 21.11.2012, Az S 12 KA 61/12).

    Hierfür gibt es keine allgemein verbindliche Festlegung (BSG, Urteil vom 15.03.1995, Az 6 RKa 37/93; SG Marburg, Urteil vom 21.11.2012, Az S 12 KA 61/12).

    Es gibt keinen Erfahrungssatz, dass die Bewohner einer Großstadt einen besonderen Sanierungsbedarf hätten (vgl SG Marburg, Urteil vom 21.11.2012, Az S 12 KA 61/12).

    Denn in der Regel werden Schmerzpatienten, davon ausgehend, dass diese mehrheitlich bereits in Behandlung bei einem Hauszahnarzt stehen, die Praxis der Klägerin lediglich zu Schmerz beseitigenden Maßnahmen aufsuchen (vgl SG Marburg, Urteil vom 21.11.2012, Az S 12 KA 61/12).

  • SG München, 30.04.2019 - S 38 KA 850/10

    Vertrags(zahn) arztangelegenheiten

    Die Verfahren wurden zur mündlichen Verhandlung am 6.3.2013 terminiert, jedoch im Hinblick auf anhängige Verfahren vor dem Bayerischen Landessozialgericht (Az L 12 KA 60/12 und L 12 KA 61/12) vertagt.
  • SG München, 20.07.2023 - S 38 KA 5022/23

    Rechtswidrige Honorarkürzung nach Wirschaftlichkeitsprüfung

    Hierfür gibt es keine allgemein verbindliche Festlegung (BSG, Urteil vom 15.03.1995, Az 6 RKa 37/93; SG Marburg, Urteil vom 21.11.2012, Az S 12 KA 61/12).
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